Alle Beiträge von Ulli

Wetterballon in der Stratosphäre

Wie sieht es am Rande unserer Atmosphäre aus? Welche Bedingungen herrschen dort oben? Können Lebewesen solche Extrembedingungen überleben? Was ist die Ozonschicht? Ist die Erde wirklich rund?

Diese und weitere Fragen versuchten die Schülerinnen und Schüler beim Projekt Stratosphäre zu beantworten.

Im Rahmen einer MINT-Talentförderung wurde eine Sonde konstruiert, Experimente entworfen und diese mit Hilfe eines Heliumballons in die Stratosphäre, bis auf beinahe 36000m Höhe gebracht.

Eine Kamera an Bord der Sonde zeichnete den Flug auf und gewährte faszinierende Blicke auf die Erde.

Die Versuche im Detail:

Heuaufguss:
Übergießt man Heu mit etwas Wasser (z.B aus einem Teich) und lässt dieses einige Tage stehen, ist das der perfekte Nährboden für zahlreiche Mikroorganismen, wie Pantoffeltierchen oder Rädertierchen.

Nachdem wir im Mikroskop die Mikroorganismen beobachten konnten, stellte sich die Frage, ob diese auch die extremen Bedingungen (Kälte, UV-Einstrahlung etc.) der Stratosphäre überleben könnten. Eine Probe wurde abgefüllt und an der Sonde befestigt.

Bärtierchen:
Bärtierchen sind Mikroorganismen, die unter anderem in Moos zu finden sind. Sie sind dafür bekannt, auch unter sehr widrigen Bedingungen überleben zu können. Auch die Bärtierchen wurden unter dem Mikroskop gesucht, in ein Probenröhrchen abgefüllt und an der Sonde angebracht.

Chlorophylllösung:
In etwa 15 km Höhe befindet sich die Ozonschicht. Das Ozon greift den grünen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll an und zersetzt diesen. Um nachzuweisen, dass die Ozonschicht noch intakt ist, extrahierten wir Chlorophyll aus Spinat und schickten die Lösung mit unserer Sonde hinauf. Sollte die Ozonschicht vorhanden sein, würde sich die grüne Lösung farblich stark verändern.

Kressesamen:
Pflanzensamen sind oft sehr widerstandsfähig und können extreme Bedingungen überdauern. Wir schickten einige Kressesamen in die Stratosphäre, um später zu überprüfen, ob sie immer noch keimen würden.

Nachdem der Start wetterbedingt verschoben werden musste, zitterten die SchülerInnen zunächst um den Erfolg der Mission, da sich das Zeitfenster für den Start zu schließen begann. Am 22. April konnte schließlich eine kurze Schönwetterphase genutzt werden, um den Start durchzuführen.

Direkt nach dem Start machten sich die Bergungsteams auf den Weg, um der Sonde zu folgen und sie zu bergen, sobald sie mittels Fallschirm wieder den Erdboden erreicht hatte. Das GPS Signal lotste sie schließlich zu einem Feldweg nahe Rohrbach, wo die Sonde in einem Baum hängend entdeckt wurde.

Alle Experimente verliefen wie erwartet. Im Heuaufguss waren keine lebenden Mikroorganismen mehr zu finden. Die Bärtierchen hingegen waren immer noch putzmunter und die Farbe der Chlorophylllösung hatte von giftgrün auf braun gewechselt. Ob die Kressesamen immer noch keimfähig sind, wird in den nächsten Wochen überprüft.

Die Videoaufnahmen zeigten nicht nur die Erdkrümmung und die Atmosphäre, sondern lieferten auch atemberaubende Eindrücke unseres Planeten aus 36km Höhe.

VOLLVERSAMMLUNG 2024

Das war unsere diesjährige Vollversammlung vom Verein Zukunft Oberinnviertel-Mattigtal und Klimazukunft Oberinnviertel-Mattigtal!

Danke an alle 100 Gäste, danke an die Landjugend Neukirchen für die hervorragende Verpflegung, Danke an HR DI Wolfgang Löberbauer für den Besuch aus Linz, Danke an Obmann Albert Troppmair und Danke an Mag. Gert Smetanig, der als Magic Priest für staundende Gesichter gesorgt hat. Es freut uns, dass wir es jedes Jahr schaffen, regionalen Künstlern eine Bühne zu bieten, damit viele Leute auf sie aufmerksam werden und unsere Vollversammlung zu einer Veranstaltung wird, zu der man gerne jedes Jahr wiederkommt!

Hier geht’s zum aktuellen Jahresbericht (der auf das abgelaufende Jahr 2023 zurückblickt): LEADER KEM Jahresbericht 2024

EINLADUNG zur LEADER/KEM-Vollversammlung 2024

Wir laden alle sehr herzlich zu unserer Vollversammlung des Verein Zukunft Oberinnviertel-Mattigtal und des Zweigvereins Klimazukunft Oberinnviertel-Mattigtal ein.

Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Abend, aufgelockert durch den “The Magic Priest” – Mag. Gert Smetanig.

Erfahren Sie mehr – klicken Sie auf die Einladung
Einladung LEADER/KEM-Vollversammlung 2024

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

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Projekteinreichung! der 5./6. Call ist geöffnet

Die Digitalisierung ist auch im LEADER-Förderwesen angekommen.

Ab nun werden die Projekte online erfasst und abgewickelt.

Dafür ist eine Handy-Signatur, eine Projektbeschreibung und ein Kostenplan notwendig.

Hier geht’s zum Link:

Aufrufe | AMA – AgrarMarkt Austria

Fristen und Zeitfenster:

Der Projektaufruf läuft von 26.06.2024 bis 28.08.2024.

Die Projektauswahl der eingereichten Projekte findet am 19.09.2024 statt.

Dieses Datum gilt als Stichtag für die Kostenanerkennung.

Im Fall einer Förderempfehlung ist somit der frühestmögliche Projektstart am 20.09.2024.

Verfügbare Mittel und Ziel von Projekten:

Der Projektaufruf richtet sich an Gemeinden, Unternehmen, Vereine, Arbeitsgruppen und Personen, die die Region Oberinnviertel-Mattigtal mit neuen Ideen lebenswerter machen möchten.
Förderfähig sind Projekte, die unserer regionalen Entwicklungsstrategie entsprechen.

Im vorliegenden 5. Projektaufruf stehen dafür maximal EUR 300.000,00 zur Verfügung und für
den 6. Projektaufruf “Radverkehrskonzepte” stehen dafür maximal EUR 100.000,00 LEADER-Fördermittel zur Verfügung.

An Projekte, die LEADER-gefördert werden, wird der Anspruch gestellt, dass sie einen Beitrag zur Lokalen Entwicklungsstrategie leisten. Sie müssen die Bevölkerung aktiv einbinden, einen Mehrwert für die gesamte Region bewirken, auf langfristigen Bestand ausgerichtet sein, innovative Impulse geben und die Zusammenarbeit in der Region unterstützen.

hier geht’s zum offiziellen Aufruf zur Projekteinreichung: 5. Projekteinreichung und 6. Projekteinreichung “Radverkehrskonzepte”

hier geht’s zur ausführlichen Beschreibung der Förderinfos: https://dahoamaufblian.at/foerderinfos/

DAHOAM AUFBLIAN SCHECK für den GEORGIRITT BURGKIRCHEN

Brauchtum und die Erhaltung historischer Werte ist wichtig für unsere Region. LEADER Oberinnviertel-Mattigtal ist stolz die Initiativen des Georgiritt-Vereins Burgkirchen für ihre im nächsten Jahr anstehende 100-Jahr-Feier unterstützen zu dürfen. Die Vorbereitungen sind bereits voll angelaufen und die Verantwortlichen freuen sich schon jetzt über Zusagen von Gespannen für nächstes Jahr!

Weitere Infos findet ihr auf www.georgiritt.at

DAHOAM AUFBLIAN SCHECK für die BIERREGION

Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!

Es freut uns, dass Florian Reitsammer soeben den “dahoam aufblian Scheck” in der Höhe von 2.000,00 Euro an Andrea Eckerstorfer überreichen konnte. Damit unterstützt die LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal die Bierregion Innviertel bei ihren Marketingaktivitäten im Jahr 2024.

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf einen netten Abend gemeinsam mit Leader Mitten im Innviertel und Sauwald-Pramtal, den Damen des Entdeckerviertelsowie der Bierregion Innviertel!

DAHOAM AUFBLIAN SCHECK FÜR “MITONOND OID WERDN”

Gerade eben haben Obmann Stv. Friedrich Schwarzenhofer und Florian Reitsammer den “dahoam aufblian Scheck” in der Höhe von 1.900 Euro überreicht.

Die Landjugend Neukirchen hat mit dem Projekt „Mitanond oid werden“ eine Broschüre mit umfassenden Informationen in Bezug auf Pflege und Betreuung von Angehörigen erstellt. Es wurde aber nicht nur eine Broschüre erstellt, es werden auch verschiedene Veranstaltungen wie das heutige Benefizkonzert der Ortsmusikkapelle Neukirchen/E.und der TM Neukirchen an der Enknach und organisiert, in denen wir uns generationenübergreifend austauschen können.

Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns bei unseren Mitgliedsgemeinden für die gute Zusammenarbeit und auch dafür, dass sie die Mitgliedsbeiträge aufbringen, damit wir solch hervorragende Projekte unkompliziert unterstützen können.

Wir gratulieren der LJ Neukirchen an der Enknach zu dem Projekt und freuen uns, wenn die Landjugenden der Landjugend Bezirk Braunau immer wieder Projekte einreichen, damit wir ganz nach unserem Motto bei uns „dahoam aufblian“ können.

NEUE BLÜHWIESEN IN DER REGION

Das Projekt geht in die nächste Runde – auch heuer gibt es wieder Schulungen!

Termine: 18. April 2024 & 27. Juni 2024, 08.00 – 15.30 Uhr, Schloss Ranshofen
(Kostenloser Workshop inkl. Unterlagen)

ACHTUNG -der TERMIN wird witterungsbedingt um eine Woche verschoben!!! – neuer Termin ist der 25. April 2024!

Ab sofort nehmen wir Ihre Anmeldungen entgegen:

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Hier können Sie ein paar Eindrücke aus dem Jahr 2023 sammeln:

Sonnenschein, Blütenpracht und geballtes Blumenwissen! Bei unserem letzten Workshop in der “Biodiversität für Groß und Klein”-Reihe konnten wir, die im Frühjahr angelegte Blumenwiese, in voller Blütenpracht bewundern.

Der Vormittag verging wie im Flug, mit reichlich Informationen und guter Laune. Ein herzlicher Dank geht wieder mal an Franz Hönegger, der uns erneut mit seinem Fachwissen begeisterte und alle Fragen zur Pflege der Blumenwiesen auf gewohnt eindrucksvolle Art und Weise beantwortete.

Wir freuen uns auf viele neue Blumenwiesen im nächsten Jahr und dass wir dieses Projekt mit Mitteln aus dem LEADER-Fördertopf realisieren konnten.

Einladung zum grenzüberschreitenden BODENTAG

Wir laden alle Interessierten sehr herzlich zum „Grenzüberschreitenden Bodentag“ am 11. April 2024 von 09.00 bis 16.00 Uhr nach Simbach und Braunau ein.

Der Theorieteil am Vormittag findet im Lokschuppen in Simbach am Inn statt und beschäftigt sich mit der Bodenbeurteilung in 10 Schritten unter zu Hilfenahme des Bodenkoffers.

Dabei werden 3 neue Stationen und der Vanhoof-Profilspaten vorgestellt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen, zu dem du herzlich eingeladen bist, beginnt um 14.00 Uhr der Praxisteil am Feld von Georg Hofstätter in Braunau am Inn.

Genauere Details sind im beilegenden Programm beschrieben.

Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmer:innen gratis und wird von INTERREG-Bayern-Österreich kofinanziert.

(Ein Projekt des Landkreises Rottal-Inn und der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal, mit freundlicher Unterstützung

der Landwirtschaftskammer Braunau und dem Bayerischen Bauernverband Kreisverband Rottal-Inn)

Wir freuen uns auf deine Anmeldung über diesen Link: https://bodenkoffer.at/anmeldung.html

Hier geht’s zum detaillierten Programm:

ESCAPE Climate Change

Die Uhr tickt. Und die Folgen der Klimakrise betreffen uns alle.

Mit dem grenzüberschreitenden INTERREG-Projekt laden wir alle am 15. März 2024 in den Rathaussaal der Stadt Braunau ein, um an der Auftaktveranstaltung teilzunehmen!

  • Wie schaffen wir es, die Kurve doch noch zu kratzen?
  • Wo setzen wir an?
  • Gelingt es uns, andere mit an Bord zu holen?

Das Klimabündnis hat ein einzigartiges Spielerlebnis entwickelt: die Klima-Escapebox. Das Grundprinzip ist schnell erklärt: Die Spielenden müssen einen Weg aus der Klimakrise finden. Der Weg dorthin ist mit kniffligen Rätseln, versteckten Botschaften, Geheimfächern und überraschenden Wendungen gepflastert. Die Klima-Escapebox macht die komplexen Themen Klimawandelanpassung, Klimagerechtigkeit und Klima-Kommunikation auf eine ganz neue Art begreifbar. Das Spielerlebnis fesselt die Teilnehmenden und rüttelt sie wach. Es zeigt Wege aus der Krise und motiviert, sich einerseits noch mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen und andererseits selbst aktiv zu werden. Und am Ende gibt es sogar etwas zu gewinnen.

  • Zielgruppe: Erwachsene
  • Dauer Workshop in Gemeinden/Organisationen: ca. 1 Stunde + 1/2 Stunde Reflexion (je nach Absprache)
  • Kosten: Workshop für Organisationen, Betriebe, Vereine: € 500 zzgl. Fahrtkosten

Natur- und Kulturlandschaft nachhaltig bewirtschaften und naturverträglich erlebbar machen bildet eine der drei Säulen der EUREGIO Grenzraumstrategie 21-27. Mit EscapeClimateChange bekommen rund 130 kommunale Vertreter:innen aus Bevölkerung und Politik aus geschätzt 15-20 bayrisch/innviertlerischen Kommunen in grenzüberschreitenden Workshops und Veranstaltungen einerseits faktenorientiert und andererseits mittels des kreativ methodischen Elements der KlimaEscapeBox den aktuellen Wissensstand zum Klimawandel, Klimaschutz und Klimawandelanpassung vermittelt und werden so für mehr Umweltbewusstsein und Natur- und Ressourcenschutz (Biodiversität, Boden, Wasser,…) sensibilisiert.

Es handelt sich dabei um öffentlichkeitswirksame Ausbildungsformate für regionale und lokale Vertreter:innen, denen grundsätzlich eine wichtige Funktion als Multiplikator:innen hin zu örtlichen Pädagog:innen, lokalen Betrieben, Bürger:innen etc. in ihrer Kommune zukommt. Außerdem können interessierte Bürger:innen teilnehmen und aktiv in das Geschehen mit eingebunden werden. Diese Vermittlung soll die Dringlichkeit für Maßnahmen erneut verdeutlichen und anregen,
sich zu regionalen und lokalen Umsetzungen auszutauschen und zusammen zu arbeiten.

Beim kreativen Spielerlebnis mit der EscapeBox kann die Lösung des Klimawandels nur gemeinsam (grenzüberschreitend) gelingen. Dieser Grundsatz muss später in der Projektumsetzung von den teilnehmenden Multiplikator:innen praktisch angewandt werden, da viele Maßnahmen nur durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit gelingen.
Außerdem sind sich die Problemstellungen in den bayrischen und innviertlerischen Gemeinden ähnlich und können aufgrund des Grenzraums nur gemeinsam gelöst werden (Stichwort Biodiversität, Boden, Wasser…).

Ziel ist es daher, mit den 6 geplanten Veranstaltungen (1x halbtägige Auftaktveranstaltung für größere Gruppe, 5x Halbtagesworkshops in den Gemeinden à ca. 20 TN) die Erstellung lokaler/regionaler Natur- und Ressourcenschutzstrategien und Umsetzungspläne anzuregen. Nach der Projektlaufzeit steht die KlimaEscapeBox weiteren Kommunen der ARGE EUREGIO zur Verfügung und kann dafür beim Klimabündnis Oberösterreich ausgeliehen werden.

Hier können Sie sich zu unserer Startveranstaltung am 15.März 2024 im Rathaussaal in Braunau anmelden.
Klima Escape Box OÖ | Klimabündnis Österreich (klimabuendnis.at)

“Neurodings” mit Sabine Nessling

Die letzte Sitzung im Jahr hat nicht nur ein weiteres LEADER-Projekt auf Schiene gebracht – sie war auch als Mind-Opener der besonderen Weise gedacht. Die Künstlerin Sabine Nessling hat uns mit der Methode “Neurodings” in die Welt der Kreativität entführt, um aus hinderlichen Gedankenmustern und Blockaden auszubrechen! Und jede/r ist stolz und mit neuer Motivation nach Hause gegangen!
Hier geht’s zur Galerie!

VerbINNdungen – Kulturprojekt INTERREG

ARGE EUREGIO lädt mit den LEADER-Regionen Mitten im Innviertel und Oberinnviertel-Mattigtal zu den Kunstausstellungen am Unteren Inn ein!

  • Grenzüberschreitende Verbundausstellung im Raum von Passau über LKR Rottal-Inn und Altötting (bay. Seite) und LEADER-Regionen Mitten im Innviertel und Oberinnviertel-Mattigtal in Österreich
  • Ausstellungszeitraum: Voraussichtlich bis 2025
  • Die Ausstellung wird über das Interreg-Programm gefördert

Der Untere Inn bildet erst seit knapp 250 Jahren die Staatsgrenze zwischen Österreich und
Bayern. Der ehemals gemeinsame Kulturraum, ist aber in zahlreichen Werken der bildenden
Kunst, von der Baukultur bis hin zu Plastik und Malerei überall gegenwärtig. Im aktuellen
Kunstgeschehen müssen die Gemeinsamkeiten erst wieder in das Bewusstsein gerufen
werden. Künstler und Künstlerinnen sind oft nur in ihren eigenen Heimatregionen, in einem
Bezirk oder Landkreis präsent und vernetzt. Auch die Programme von Museen und
Ausstellungshäusern werden nur eingeschränkt auf der jeweils anderen Flussseite
wahrgenommen. Das Vorhaben “VerbINNdungen” knüpft an die alten Beziehungen zwischen
den einst gemeinsam zum Kurfürstentum Bayern gehörenden Landstriche an, bei der der
Fluss Inn weniger als trennend, denn als verbindend wahrgenommen wurde: Der Inn
verbindet. Vorgesehen ist die Projektierung einer gemeinsamen dezentralen Ausstellung
unter dem (Arbeits-) Titel “VerbINNdungen”. Mithilfe Kuratorin und Projektentwicklerin
werden insgesamt bis zu 15 thematisch aufeinander bezogene, nacheinander oder parallel
stattfindende Ausstellungen zur bildenden Kunst im Gebiet der fünf Projektpartner geplant.
In Einzelgesprächen mit den Betreibern potenzieller Ausstellungsorte, die von den
Projektpartnern vorgegeben werden, trifft die beauftragte Person eine Auswahl, die deren
jeweiligen Schwerpunkten gerecht werden und unter einer gemeinsamen Thematik
zusammengeführt werden können. In einem halbtägigen Workshop vernetzen sich die
potenziellen Ausstellungsorte miteinander, beraten Gesamt- und Einzelthemen, die
notwendigen Erfordernisse zur Durchführung einschließlich des Marketings. Die
Projektentwicklerin führt dies zu einem Gesamtkonzept zusammen, das Gesamtthema,
Einzelausstellung, Programmablauf und zu erwartende Kosten vollumfänglich beschreibt. Das
ausgearbeitete Konzept soll bis zum 31. Januar 2024 vorliegen. Es bildet die Grundlage für
die Durchführung der Veranstaltungen in den Jahren 2025/2026.

Projektlaufzeit: 1.10.2023 – 31.1.2024

 Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer

DANKE MARIA WIMMER

Zeit ist kostbar –  und die muss man sich gut einteilen. Maria Wimmer war als Projektbeirätin für den Bereich “Natur” zuständig und das nicht von ungefähr, denn sie ist begeisterte Naturschützerin des Ibmer Moores und macht auch die Führungen durch Europas größtes Moorgebiet.

Das beansprucht eine Menge Zeit so hat sie ihren Aufgabenbereich im LEADER-Projektbeirat an ihre Nachfolgerin Christina Schümann abgegeben.

DANKE liebe Maria für deine langjährige Mitarbeit im LEADER-Team!


        

START der Montagsakademie

Mensch – Natur – Gesellschaft: Beziehungen im Wandel

Wir stehen in vielfältigen Wechselbeziehungen sowohl zur belebten und unbelebten Natur als auch zu anderen Menschen.

LEADER Oberinnviertel-Mattigtal und das Techno-Z, Braunau bieten auch in diesem Studienjahr den passenden Rahmen für die LIVE-Übertragungen aus der UNI Graz.

Die Montagsakademie befasst sich in diesem Schuljahr in einem sehr umfassenden Sinn mit Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Gesellschaft und ihrem Wandel: z. B. mit unserem (Nicht-)Handeln beim Klimawandel, unserem Umgang mit der Vergangenheit, unserem Umgang mit Mehrsprachigkeit im Alltag oder unseren Vorstellungen von einer digitalen Zukunft.

Gemeinsames Nachdenken ist von essentieller Bedeutung, wenn es darum geht mitzubestimmen, in welche Richtung wir uns als Individuen und als Gesellschaft entwickeln wollen.

Am 16. Oktober 2023 geht es wieder los mit Assoz. Prof. DI Dr. Thomas Brudermann vom Institut für Umweltsystemwissenschaften an der Universität Graz mit dem Thema: „Warum ist es so schwer, klimafreundlich zu handeln?“

Die Vorträge werden wieder im Techno-Z Braunau live aus Graz übertragen – Gabi und Peter Scherrer sind wieder die Gastgeber und freuen sich, wenn sich auch in diesem Semester zahlreiche „Montagsakademiker:innen“ um 19.00 Uhr im Seminarraum „Van Gogh“ einfinden.

Warum halten wir an der LIVE-Übertragung aus Graz fest?

Die Themen, die in den Vorträgen der Montagsakademie präsentiert werden, regen zu vielen Diskussionen an. Bei einem gemeinsamen Treffen im Techno-Z bietet sich der perfekte Rahmen, um sich Fragen zu notieren und gemeinsam mit den anderen Gästen zu diskutieren. Der Gastgeber Peter Scherer war selbst Rektor an der UNI Graz, er wird per Video-Chat die Fragen zu den Vortragenden weitergeben, diese werden von einem Team in Graz gebündelt und noch am selben Abend beantwortet – ein Abend für die Bildung und Basis für das eigene Verständnis von Zusammenhängen, die unser Leben beeinflussen.

„Auch das ist „dahoam aufblian“ – denn mit der Montagsakademie holen wir die große Welt der Bildung zu uns in die Region“, freut sich LEADER-Geschäftsführer Florian Reitsammer, das Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger der Region Oberinnviertel-Mattigtal GRATIS zur Verfügung stellen zu können.

Weitere Infos unter: https://montagsakademie.uni-graz.at/de/

3 x 1 Minute für die regionale Landwirtschaft

Eine kleine Projektgruppe aus der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal hat sich zusammengefunden, um mit kurzen Videos die Vielseitigkeit der regionalen Landwirtschaft vor den Vorhang zu holen – getreu dem Motto “dahoam aufblian”.

Denn ein Landwirt sorgt nicht nur dafür, dass wir alle reichlich und in guter Qualität etwas zu Essen haben – NEIN, Landwirtschaft kann noch viel mehr!

„Die einminütigen Videos sind bei und mit Landwirten aus der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal gemacht worden und sie stellen eindrucksvoll die Vielseitigkeit unserer Landwirtschaft dar!“, ist LEADER-Ehrenobmann und Ideengeber BR Ferdinand Tiefnig mit dem LEADER-Kleinprojekt sehr zufrieden.

Leistungen der Landwirtschaft sichtbar machen

Claudia Knieger, die Projektleiterin aus Franking hat sich gemeinsam mit einem kleinen Team Gedanken gemacht, welche Bereiche besonders wichtig sind.

Dabei einigte sich die Arbeitsgruppe auf „Regionale Lebensmittel“, „Landschaftspflege“ und „Bioenergie“.

Familie Binder geht auf Entdeckungstour

Reinhold Klika, der die Videos produziert, geht mit Familie Binder aus Uttendorf auf Entdeckungstour zurück zum Ursprung. Die Zuschauer begleiten die sympathische Familie auf ihren Wegen durch unsere Region.

Sohn Michael stellt im Rahmen einer Entdeckungsreise durch die regionale Landwirtschaft wichtige Fragen zum jeweiligen Thema und die Antworten liefern unsere regionalen Landwirte mit ihren „Helfern“. Die Binders sind sich einig – unsere Landwirte sorgen dafür, dass man in der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal “dahoam aufblian” kann!

„Wir sind in der finalen Produktionsphase. Alle 3 Videos sind fertig und wir können kaum abwarten, sie der Öffentlichkeit zu präsentieren“, freut sich Projektleiterin Claudia Knieger über das gelungene Projekt.

Youtube, Insta und Co – teilen erwünscht!

Um eine möglichst große Reichweite der kurzen Spots zur regionalen Landwirtschaft zu erzielen, werden sie über Social-Media-Kanäle verbreitet. Alle im Projektteam werden ihre Kontakte nutzen, damit die Videos von möglichst vielen Bevölkerungsgruppen gesehen werden können. „Danke an die Landjugend des Bezirks Braunau, die mit Rat und Tat immer zur Stelle ist, wenn sie gebraucht wird!“, würdigt LEADER-Projektmanagerin Ulrike Kappacher die gute Zusammenarbeit.

Regionalität ist „in“

Die Attraktivität und Besonderheit liegt in der Regionalität, denn es werden immer unterschiedliche Landwirte aus der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal zu Wort kommen und das macht den besonderen Charme dieser Produktion aus.