Alle Beiträge von Ulli

Braunau HISTORY

Die Stadt Braunau steht als Geburtsort von Adolf Hitler im Mittelpunkt der Öffentlichkeit und drängt viele andere historische Fakten aus der Region Braunau im Zusammenhang der NS-Vergangenheit in den Hintergrund.

Mit dem Projekt wird dem Ungleichgewicht in der öffentlichen Wahrnehmung und dem „einseitigen“ Image der Stadt Braunau entgegengewirkt. Der Bekanntheitsgrad wird genutzt, um historisch wichtige unbekannte Fakten und
Personen aus der Region bekannter zu machen. Das Projekt erfüllt einen Bildungsauftrag für jugendlichen Zielgruppen, Lehrer, die heimische Bevölkerung und Touristen und leistet einen Beitrag zur positiven Entwicklung der Region.

Die Braunau history go App lädt zu einem einzigartigen, weil mit Augmented Reality-Technologie konzipierten „Bildungsspaziergang“ zu acht Erinnerungsorten in der Region ein.
Die App verknüpft die reale und digitale Welt auf völlig neue Weise.

Wallfahrerrast in St. Georgen am Fillmannsbach

Immer mehr Menschen nutzen den Urlaub um auf Pilgerreise zu gehen. Der Wolfgangweg führt an St. Georgen am Fillmannsbach vorbei, daher soll ein Pilgerrastplatz beim Renotationsbecken entstehen. Das Becken wurde ausgebaut, begehbar und als Kneippanlage mit Sitzmöglichkeiten nutzbar gemacht.
Der Ort will sich als Etappenziel für Pilgerreisende etablieren und ergänzt mit dem Projekt das regionalen Kulturangebot. Eine Vernetzung mit den umliegenden Themenwegen wie 4-Kirchenweg und Franz-Xaver-Gruber Friedensweg soll den sanften Tourismus fördern.
Durchwandernde Pilger sollen zu einem späteren weiteren Besuch oder Urlaub in die Region kommen.

Es wurde eine attraktive Rast- und Kneippmöglichkeit sowie ein Informationspunkt über den Ort, die Region, den Friedensbezirk Braunau und den Wolfgangweg geschaffen.
Als Bezug zum heiligen Wolfgang wurde der steinerne Fußabdruck (Sage von Antrittsstein) in Stein gemeißelt.

Comic Verstanden-Toleriert

Ein liebevolles Miteinander und ein starker Zusammenhalt innerhalb einer Gesellschaft ist das wichtigste für den Frieden. Vorurteile, Mobbing und Rassismus verhindern den Frieden, was allen Menschen zu Schaden kommt.
Spaltung, Ausgrenzung, Angst und Hass sind die Resultate.
Durch das Projekt “Verstanden-Toleriert” werden kreativ Vorurteile abgebaut, Wissen verbreitet und auf Probleme aufmerksam gemacht. www.verstanden-toleriert.at

Fotos von den Aufführungen in Mauerkirchen, Eggelsberg, Mattighofen und Braunau

LEADER-Weihnachtsfeier in Mauerkirchen

Bei unserer Weihnachtsfeier zum Jahresabschluß haben wir uns selber als Köche versucht. In Irmi’s Koch- und Backschule (Gasthaus Ginzinger in Mauerkirchen) haben wir unter professioneller Anleitung unser Weihnachtsmenü selbst gekocht.
Wir haben gekocht:
Karotten-Ingwer Supperl
Selbstgemachte Nudeln / Shrimps / fruchtige Tomatensauce
Beiried im Ganzen gebraten & niedrig temperiert dazu gibts Südstaatensauce / Gemüse / Kartoffelauflauf                          Geeister Kaiserschmarrn ( Parfait ) karamelisierte Zwetschke

Es war ein sehr gelungener Abend, den jeder mit Inspirationen für zu Hause in Erinnerung hat!
Der gesamte Vorstand und der Projektbeirat bedankt sich bei allen die mit Ideen zu uns gekommen sind und woraus tolle Projekte entstanden sind und wünscht allen eine schöne Weihnachtszeit und ein glückliches neues Jahr 2019!

Bodenkoffer

“Nur der Regenwurm schafft eine senkrechte Bodenbearbeitung – keine Maschine auf der Welt ist dazu in der Lage!” – mit diesem und vielen anderen anschaulichen Beispielen präsentierte das “Bodenkoffer-Team” gestern Abend den Inhalt des Bodenkoffers.

95 interessierte Besucher
LEADER-Obmann LAbg. Ferdinand Tiefnig begrüßte gestern in der Landwirtschaftsschule Burgkirchen 95 interessierte Besucher. Unter ihnen Vertreter der Maschinenringe, höherer Schulen, Bodenpraktiker und Ortsbauernobmänner aus den 37 LEADER-Mitgliedsgemeinden. Dieses rege Interesse zeigt, dass die Landwirte verantwortlich mit ihrem Boden umgehen und alternative Methoden dem Einsatz von Dünge- und Spritzmitteln vorziehen.

„Mit diesem Vorzeigeprojekt zur Ressourcenschonung in der Landwirtschaft, ist es LEADER Oberinnviertel-Mattigtal gelungen, das Bewusstsein und das Gefühl für den Boden wieder mehr in den Vordergrund zu stellen!“, ist der Ideengeber LAbg. Ferdinand Tiefnig stolz auf das Projekt.

 10 Stationen
Das Bodenkoffer-Team stellte mit Hilfe vorbereiteter Experimente alle 10 Stationen zur physikalischen, chemischen und biologischen Bodenuntersuchung sehr anschaulich und praxisnah vor.

Im selben Atemzug drehte dabei HT1 ein Lehrvideo zur richtigen Anwendung der Werkzeuge, die im Bodenkoffer enthalten sind.

„Es ist eine einmalige Gelegenheit, die 10 Stationen von den ExpertInnen vorgestellt zu bekommen und von deren enormen Wissen rund um die Vorgänge im Boden zu profitieren“, staunt Projektmanagerin Ulrike Kappacher, die jedem empfiehlt sich vor Benützung des Bodenkoffers, die Erläuterungen der 10 Stationen anzusehen. Denn mittlerweile ist klar, dass ein Youtube-Video dem Lesen einer Gebrauchsanweisung eindeutig vorgezogen wird.

LKR Norbert Ecker, Sachverständiger für Böden und Ackerflächen nimmt vielen Anwesenden bei der ersten Station, der Spatenprobe, die Scheu in ein kleines Stück Erde zu beißen.

„Um einen Eindruck von der Zusammensetzung des Bodens zu bekommen, muss man ihn mit allen Sinnen testen – genau ansehen, zerreiben, hören und auch probieren“, demonstriert Ecker die erste Station, die Spatenprobe.

DI Elisabeth Murauer von der Boden.Wasser.Schutz.Beratung erklärte die Stationen Bodensonde, Salzsäure und Trübungsflasche: „Die Krümel sind ein wichtiger Indikator, wie gut ein Boden Wasser aufnehmen kann. Zerfallen diese zu leicht kommt es zu einer Verschlämmung und in weiterer Folge zu Überschwemmungen!“

Bodenforscher und Biolandwirt DI Hermann Pennwieser entwickelt Ideen zur Sensibilisierung für Bodengesundheit. Er stellte Station 3 den Versickerungsring vor: Mit einem genau abgestimmten Durchmesser und die dazu passende Menge Wasser wird eine Starkregensituation simuliert und gestoppt, wie lange es dauert bis das Wasser im Boden versickert ist. Das verhält sich an verschiedenen Stellen im Feld unterschiedlich.

„Der Boden braucht Luft und muss durchlässig sein – Ackerbau verdichtet den Boden und mit dem gezielten Anbau von Pflanzen und zahlreichen Bodenlebewesen, kann der Boden auch bis in tiefe Schichten durchlüftet werden!“, erklärt Pennwieser die biologischen Zusammenhänge.

In jeder der 37 LEADER-Gemeinden gibt es einen Bodenkoffer zum Ausleihen
Nach der Präsentation der 10 Stationen bekamen 37 glückliche Landwirte aus unseren 37 Mitgliedsgemeinden stellvertretend für alle Bauern aus unserer Region einen Koffer überreicht!

Jeder hat ab nun die Möglichkeit eine Bodenanalyse durchzuführen, seine Werte über eine Smartphone-App bequem nach Hause zu senden und somit noch mehr Gefühl für seinen Boden zu bekommen. Man braucht sich nur bei dem oder der GemeindevertreterIn zu melden!

Alle Kontakte und Infos findet man auf https://www.bodenkoffer.at