KEM werden! – alle Workshops abgeschlossen!

KEM steht für Klima-Energie-Modellregion
Vollgepackt mit überzeugenden Argumenten und der gemeinsamen Absicht als Klima-Energie-Modellregion (KEM) etwas für die Zukunft zu tun, haben sich vergangene Woche die Gemeindevertreter*innen aus dem Oberinnviertel und dem Mattigtal zum Abschlussworkshop versammelt.

Bei dem letzten Workshop einigten sie die beiden Regionen auf 10 Maßnahmen, welche in den nächsten 3 Jahren im Auftrag der Gemeinden in Angriff genommen werden sollen.

Florian Reitsammer und Ulrike Kappacher von LEADER Oberinnviertel-Mattigtal haben insgesamt 6 Workshops für ihre Mitgliedsgemeinden organisiert und gemeinsam mit Reinhard Brix vom Klimabündnis in der Region abgehalten.

Ziel dieser Workshops, bei denen alle LEADER-Mitgliedsgemeinden mindestens zweimal vertreten waren, war es, Informationen über die Vorteile einer KEM-Region zu geben und für die anstehenden Beschlüsse zum Beitritt gute Argumente zu sammeln, warum es sich lohnt KEM-Region zu werden.

„Wir sind gerne bereit, in die Gemeinden zu kommen um die Fragen der Gemeindevertreter zur Bewerbung als KEM-Region zu beantworten!“ spricht LEADER-Geschäftsführer Florian Reitsammer die Einladung aus, sich im LEADER-Büro zu melden, wenn Hilfe benötigt wird.

Gute Argumente warum man gerade jetzt KEM-Region werden soll
Gute Argumente warum man gerade jetzt KEM-Region werden soll, sind die erhöhten Fördersätze, die es NUR für Klima-Energie-Modellregionen gibt und auch für Gewerbebetriebe gelten, sowie die Entlastung der Gemeinden durch eine*n KEM-Manager*in. Er oder sie kümmert sich um alle Projekte, die zum Klimaschutz beitragen. Sei es im Bereich der Bewusstseinsbildung, in dem man Projekte zum Klimaschutz in den Kindergärten und Schulen startet oder bei der alternativen Energieerzeugung wie Photovoltaik oder Solarstrom – der oder die KEM-Manager*in kennt alle Fördertöpfe und wickelt für die Gemeinden das Projekt von Antrag bis Zahlungsantrag ab.

Ein Projekt würde meist ausreichen, um den Mitgliedsbeitrag von 0,70 € pro Einwohner wieder einzusparen.

„Als KEM-Region setzen wir gemeinsam ein Zeichen, dass uns die Zukunft unserer Erde und unserer Kinder wichtig ist!“ ermuntert LEADER-Obmann LAbg. Ferdinand Tiefnig alle Gemeindevertreter in der Region Oberinnviertel-Mattigtal, diese einmalige Chance zu nützen und sich als Klima-Energie-Modellregion zusammen zu schließen.

Alle 3 Jahre kann man einer KEM-Region beitreten
Das Ziel in der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal ist es, für alle 37 Mitgliedsgemeinden, die Möglichkeit zu schaffen einer KEM-Region beizutreten. Dafür müssen aufgrund der Größe 2 KEM-Regionen gebildet werden, weil die maximale Einwohnerzahl für KEM-Regionen 60.000 sind. Als gemeinsame Klammer soll der Vorstand von LEADER auch dieselben Personen im Zweigverein aufweisen, um zusätzliche Sitzungen und Termine zu vermeiden. Die KEM-Themen werden als neue Tagesordnungspunkte in die LEADER-Sitzungen eingebunden. Das spart Zeit und Verwaltungsaufwand und motiviert zur vernetzenden und gut abgestimmten Zusammenarbeit zwischen LEADER und KEM.

„Wir arbeiten auf Hochtouren daran, alle Gemeinden mit ins Boot zu holen, damit wir bis Mitte Oktober von allen eine Absichtserklärung für die gemeinsame Bewerbung als KEM-Region nach Wien schicken können!“ ist Florian Reitsammer motiviert und zuversichtlich.

Alle Protokolle, Fotos und Unterlagen findet man auf unserer Homepage: https://dahoamaufblian.at/kem-werden/