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Acker-Coaches gesucht

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Für unser Projekt „Ackern im Innviertel“ suchen wir noch eine/n „ACKER-COACH-IN“.

Acker-Coaches sind die Personen, die von Acker Österreich www.ackerracker.at geschult werden und zu den Pflanzungen vor Ort zu den Schulen kommen.

Idealerweise haben Sie einen grünen Daumen und Freude daran, mit Kindern zu arbeiten.

Wenn Sie einen Lernort übernehmen, ist es ca. ein Einsatz (ca. 2 Stunden vor Ort) pro Monat von März-Juni. Unser/e „ACKER-COACH-IN“ sollte 3-4 Lernorte übernehmen können.
Genauere Infos entnehmen Sie bitte aus dieser Ausschreibung: Ausschreibung Acker-Coach

Bitte melden bei Andrea Freilinger, a.freilinger@acker.co, Telefon: 0660 984 4106

Ackern im Innviertel

Projektträger: Acker Österreich gemeinnützige GmbH Brunnenthal

Projektlaufzeit: Jänner 2025 bis Dezember 2027

Projekttyp: Querschnittsthema Bildung 80%

Aktionsfeld: Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur, Gemeinwohl, Klimawandel

Projektbeschreibung:
Das Innviertel mit den 3 LEADER-Regionen soll die erste Region in Österreich werden, in der breitflächig Kinder mit ihren Pädagog:innen „ackern“. Das Fach BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) soll als Kerngegenstand in Schulen und Kindergärten etabliert werden. Acker Österreich greift dabei auf die bestehenden, getesteten und vielfach ausgezeichneten Bildungsprogramme GemüseAckerdemie für Schulen und AckerRacker für Kindergärten zurück.


Projektziele:
Online und Vor-Ort Fortbildungen für Lehrerkräfte inkl.Pflanz-Workshop, Digitale Lernplattform & Materialien für den Unterricht, Anbauplanung und Beratung zur Ackereinrichtung, Lieferung von Saat- und Pflanzgut (von lokalen Gärtnereien in Bio-Qualität) mit begleiteten Pflanzungen vor Ort, Zwei Vernetzungstreffen pro Jahr mit regionalen Akteuren, der Nachhaltigen Entwicklung und Ernährungsbildung.
Schulen erhalten bis zu zwei zusätzliche Workshops oder Exkursionen pro Jahr, wobei mindestens ein Workshop öffentlich zugänglich sein muss. Pro Bezirk jährlich eine Infoveranstaltung mit Workshop für Pädagogen anderer Bildungseinrichtungen zum Thema BNE und Nachhaltige Ernährungsbildung angeboten.

Geplante Maßnahmen:
Regionalkoordination (Personalkosten), AckerCoaches Fachbetreuung der Schulen/KiGa, Lernplattform & Lernmaterialien, Saatgut, Workshops & Vernetzungstreffen

Gesamtkosten: € 188.763,81 auf unsere Region entfallen € 62.914,98 das sind 33,33 %
Eigenmittel: € 37.752,81 auf unsere Region entfallen € 12.583,00 das sind 33,33 %
Förderung 80 %: € 151.011,00 auf unsere Region entfallen € 50.331,98 das sind 33,33 %

So Mobil

Projektträger: Verein zur Erhaltung und Steigerung der Mobilität in den Gemeinden Burgkirchen, Mauerkirchen, Moosbach und Helpfau-Uttendorf kurz: „SO Mobil“.

Projektlaufzeit: November 2024 bis November 2027

Projekttyp: Querschnittsthema Chancengleichheit 80 %

Aktionsfeld: Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen und Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Projektbeschreibung:
In den Gemeinden Moosbach, Mauerkirchen, Helpfau-Uttendorf und Burgkirchen gibt es kein Mobilitätsangebot um Alltags-, Behörden-, Arzt- und Therapiefahrten im nahen Einzugsgebiet für Vereinsmitglieder zu erledigen. Die hauptsächliche Zielgruppe sind weniger mobile Menschen und Menschen mit Benachteiligung (Einsamkeit, Sozialraumstärkung) in den vier teilnehmenden Gemeinden.

Projektziele:
Die Mobilität und damit verbundene Selbstständigkeit der vorrangig älteren Generation fördern und unterstützen. Entlastung sozialer Einrichtungen durch damit verbundenen längeren „Lebensabend“ im eigenen Zuhause. Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen: Daseinsvorsorge wie z. B. Dienstleistungen, Nahversorgung; Regionales Lernen und Beteiligungskultur. Sozialen Kontakt weiterhin aufrecht erhalten.

Geplante Maßnahmen:
Bewerbung – die Bevölkerung soll über das neue Angebot ausreichend informiert werden. Dazu werden verschiedene Medien in Anspruch genommen – Gemeindezeitungen, Internet, Social Media, Flyer usw. Ausstattung – die aktiven ehrenamtlichen Vereinsmitglieder einheitlich mit Kleidung ausstatten und das Auto mit einem großen Logo bekleben (wiedererkennungswert).

Gesamtkosten: € 28.353,80
Eigenmittel: € 5.670,76
Förderung 80 %: € 22.683,04

Alltags-Radverkehrsnetz Innviertel-Hausruck

Projektträger: Inn-Salzach Euregio

Projektlaufzeit: September 2025 bis Dezember 2026

Projekttyp: Querschnittsthema Klima 80 %

Aktionsfeld: Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Projektbeschreibung:
Es braucht eine Infrastruktur, die ein sicheres, komfortables und direktes Radfahren ohne große Umwege möglich macht. Vorrangig geht es darum, ein Radverkehrsnetz für die Regionen zu entwickeln, welches wichtige Ziele (Arbeitgeber, öffentliche Einrichtungen, Schulen, Bahnhof, Nahversorger etc.) und die Hauptorte der Gemeinden untereinander verbindet, wodurch die Bevölkerung zu einem Umstieg auf das Fahrrad für Alltagswege bewegt wird.

Projektziele:
Der tägliche Verkehr soll weg vom motorisierten Individualverkehr hin zum Fahrradverkehr verlagert werden und der Radverkehrsanteils am Gesamtverkehr soll erhöht werden.

Geplante Maßnahmen:
Planung eines überregionalen Alltags-Radverkehrsnetz in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden und die Einpflege der Daten in DORIS durch ein professionelles Planungsbüro. Zusammenführung und Verknüpfung bestehender Verkehrsplanung, Konzepte und Projekte. Erstellung eines Zielnetzes für den lokalen und regionalen Radverkehr Bestands- und Mängelanalyse der überörtlichen Radverkehrsinfrastruktur. Konkrete Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung des Radroutennetzes. Begleitende bewusstseinsbildende Maßnahmen für die Steigerung der Radmobilität.

Gesamtkosten: € 120.965,40
Eigenmittel: € 24.193,08 
Förderung 80 %: € 96.772,32

Informationen aus den ersten Workshops für alle Gruppen zum Download:

Gruppe 1 – AlltagsRadverkehrswegenetz

Gruppe 2 – AlltagsRadverkehrswegenetz

Gruppe 3 – AlltagsRadverkehrswegenetz

Gruppe 4 – AlltagsRadverkehrswegenetz

Gruppe 5 – AlltagsRadverkehrswegenetz

Gruppe 6 – AlltagsRadverkehrswegenetz

Glaseum Schneegattern

Projektträger: Verein GlasKultur Schneegattern

Projektlaufzeit: Oktober 2024 bis September 2026

Projekttyp: Nicht-direkt wertschöpfende Maßnahme 60 %

Aktionsfeld: Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur

Projektbeschreibung:
Seit 2017 besteht der Verein GlasKultur Schneegattern (ein Zusammenschluss von Glasfachleuten, Pädagog:innen, Kulturwissenschaftler:innen, Hobby-Historiker:innen). Sie hatten die Idee, die gläserne Vergangenheit des Glasmacherdorfs Schneegattern in Form eines Museums nachhaltig zu bewahren und auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Projektziele:
Planung und Umsetzung der Innengestaltung des GLASEUMs anhand des bereits vorliegenden Konzepts. Die Region mit einem neuen Museum bereichern, das auch touristisch einen Mehrwert bringen wird. Es soll ein nachhaltiger Wissensspeicher und kollektives Gedächtnis für Schneegattern und der ehemaligen Glasmacherkultur geschaffen werden.

Geplante Maßnahmen:
Gestalterische Detailplanung der einzlnen Bereiche, Verfassen von Texten (ehrenamtlich), Umsetzung der Innengestaltung, Beauftragung von Handwerkern, Auswahl an Objekten, Bildern, Ausstellungsgegenständen (ehrenamtlich)

Gesamtkosten: € 184.410,00
Eigenmittel: € 124.410,00
Förderung 60 %: € 60.000,00

Mehr Biodiversität an der Oberen Moosach

Projektträger: Verein zur ökologisch orientierten Bewirtschaftung von Gewässern, Bürmoos

Projektlaufzeit: Jänner 2025 bis Dezember 2027

Projekttyp: Nicht-direkt wertschöpfende Maßnahme 60 %

Aktionsfeld: Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur und Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Projektbeschreibung:
Ein Gemeinschaftsprojekt von LEADER Flachgau und LEADER Oberinnviertel-Mattigtal, weil die Gemeinde St. Pantaleon an die Obere Moosach angrenzt. Die Moosach ist ein kleiner Grenzfluss zwischen Oberösterreich und Salzburg. Der Fischereiverein Obere Moosach bewirtschaftet diesen von Hackenbuch bis St. Georgen. Die Moosach wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts begradigt und die Sohle und Teile der Böschung (des Ufers) mit Betonsteinen und Granitsteine ausgekleidet. Weiters befinden sich drei Kleinkraftwerke mit dazugehörigen Wehren im Unterlauf. Durch diese, oben erwähnten Verbauungen ist ein natürlicher und nachhaltiger Fischbestand nicht mehr gegeben.

Projektziele:
Der „Verein zur ökologisch orientierten Bewirtschaftung von Gewässern“ hat es sich zum Ziel gesetzt, einen natürlichen, heimischen und nachhaltigen Fischbestand zu schaffen.

Geplante Maßnahmen:
Wiederansiedelung von salzachstämmigen Bachforellen, salzachstämmige Äschen und Aalruten.

Gesamtkosten: € 51.287,37 – Anteil für unsere Region: € 16.924,83
Eigenmittel: € 20.514,95
Förderung 60 %: € 30.772,42 – Anteil für unsere Region € 10.154,90

Landmetzgerei Sieberer

Projektträger: Landmetzgerei Sieberer, Pfaffstätt 

Projektlaufzeit: Februar 2024 bis Dezember 2025

Projekttyp: direkt wertschöpfende Maßnahme 40 %

Aktionsfeld: Steigerung der Wertschöpfung, Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur, Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen

Projektbeschreibung:
Seit kurzer Zeit ist eine Schlachtung direkt auf landwirtschaftlichen Betrieben möglich, es gibt jedoch kein regionales Angebot für einen mobilen Schlachtanhänger, der die Auflagen der Behörden erfüllt.

Projektziele:
Mit dem mobilen Schlachtanhänger wird ein neues Angebot in der Region geschaffen, Tiere stressfrei zu betäuben und zu schlachten, um so die Fleischqualität zu erhöhen. Umdenken von Bauern und Metzgern fördern. Sie können damit eigenständig Einkünfte erwirtschaften.

Geplante Maßnahmen:
Anschaffung eines mobilen Schlachtanhängers inkl. Seilwinde und Fixierungsbox und Öffentlichkeitsarbeit.

Gesamtkosten: € 52.434,35
Eigenmittel: € 31.460,61 
Förderung 40 %: € 20.973,74

Fleischakademie

Projektträger: Sieberer Fleischakademie – ideeller Forschungs- und Bildungsverein zur Förderung der Fleischkultur

Projektlaufzeit: November 2024 bis November 2027

Projekttyp: direkt wertschöpfende Maßnahme 40 %

Aktionsfeld: Steigerung der Wertschöpfung, Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur, Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen

Projektbeschreibung:
Bisher fehlte in der Region ein Verein, der die Verbindung zwischen Bauern, Metzgern und Mitgliedern stärkt und fördert.

Projektziele:
Die Verbindung zwischen Bauern, Metzgern und genussvollen Essern zu stärken und zu fördern. Es soll eine Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Ideen, um eine nachhaltige und transparente Lebensmittelversorgung geboten werden.

Geplante Maßnahmen:
Die Gründung einer sog. „Fleischakademie“ mit Workshops und Veranstaltungen zu u.a. Themen, Design einer Broschüre, Website und Infomaterial, Anschaffung eines gemeinsamen Auslieferungs- und Werbehänger, Gestaltung des Vereinscontainers zur Abhaltung der Workshops

Gesamtkosten: € 42.372,80
Eigenmittel: € 25.423,68
Förderung 40 %: € 16.949,12

Moosdorfer Streuobstwiese – Obst als ein Stück Naturschutz

Projektträger: Gemeinde Moosdorf

Projektlaufzeit: September 2024 bis September 2025

Projekttyp: direkt wertschöpfende Maßnahme 60 %

Aktionsfeld: Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur, Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Projektbeschreibung:
Die Gemeinde Moosdorf ist seit 2021 bienenfreundliche Gemeinde und will nun gemeinsam mit verschiedenen Projektpartner:innen ein Projekt zum Schutz unserer Natur und unseres Lebensraum umsetzen.

Projektziele:
Bewusstseinsbildung: Ziel ist es Menschen jeden Alters zu begeistern, sich um die Pflege, Nutzung und Erhalt der Streuobstwiese anzunehmen sowie durch Beratungsangebote zu unterstützen.

Die Streuobstwiese wird gemeinsam mit den Volksschulkindern angelegt werden. Durch einen begleitenden Workshop lernen die Kinder, wie wichtig unsere Biodiversität für Mensch und Region ist.

Geplante Maßnahmen:
Anlegen der Streuobstwiese; Pflanzung der Bäume und Sträucher gemeinsam mit; Anlegen eines Lehrpfades; Aufstellen eines Schaubienenstocks; Integration der Betriebe und Vereine; Eröffnung der Streuobstwiese mit einem Eröffnungsfest; Begleitender Workshop mit Bienenpädagogin für die Volksschulkinder; Integration der Streuobstwiese in den nächsten Jahren in Veranstaltungen und Ferienprogramme sowie Öffentlichkeitsarbeit in der Region, für das Pilotprojekt „Streuobstwiese – Obst als ein Stück Naturschutz“; Bewusstseinsbildung über die Gemeindegrenze hinaus, für unser Natur- und Ökosystem in der Region

Gesamtkosten: € 33.658,93
Eigenmittel: € 13.463,57 
Förderung 60 %: € 20.195,36

Soccergolf Innviertel

Projektträger: Verein SoccerGolf Innviertel

Projektlaufzeit: Juni 2024 bis Juni 2027

Projekttyp: direkt wertschöpfende Maßnahme 40 %

Aktionsfeld: Steigerung der Wertschöpfung, Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen

Projektbeschreibung:
Auf dem Grundstück westlich angrenzend an das Sportgelände in Handenberg im Ausmaß von rund 2,6 ha entsteht eine Soccergolf-Anlage.

Projektziele:
Errichtung einer klimaschonenden und nachhaltigen Soccergolfanlage als attraktives Freizeit- und Sportangebot mit einer Gastronomiemöglichkeit (Kiosk/Imbiss) für eine breite Zielgruppe. Es sind keine Vorkenntnisse nötig – ein Freizeitspaß für die ganze Familie, aber auch für Gruppen und Firmen.


Geöffnet ist Soccergolf Innviertel bei Schönwetter von Dienstag bis Sonntag, während der Sommerferien von 10.00 Uhr bis 20:00. Tagespreis: Erwachsene 14,–, Jugendliche 12,– Kinder 9,–

Alle Infos unter www.soccergolf-innviertel.at und unter Telefonnummer: +43 664 750 81689.
SoccerGolf Innviertel ist eine innovative Freizeitanlage in Handenberg, Oberösterreich, die Fußball und Golf zu einem einzigartigen Erlebnis verbindet. Auf einem rund 2,6 Hektar großen Gelände entsteht eine 18-Loch-Anlage mit kreativen Hindernissen wie Sandbunkern und Baumstämmen. Das Angebot richtet sich an Familien, Gruppen und Firmen – ganz ohne Vorkenntnisse. Die Eröffnung im Sommer 2025 geplant und ist ein offizielles Förderprojekt der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal.
SoccerGolf Innviertel zählt zu Österreichs Sport Leading Newcomern – Sport Leading Certification
https://sport-leading.com/soccergolf-innviertel-sport-leading-newcomer/

Geplante Maßnahmen:
Bauliche Maßnahmen, Parkplätze, Anlegen der Soccergolfanlage: 18-Lochanlage mit Hindernissen wie Sandbunker, Baumstämme, Baumwurzeln, große Steine, etc.
Carport/Container (ohne bzw. maximal Punktfundament) zur Ballausgabe, Ticketverkauf, Getränkekühlschrank, Imbiss und Sitzgelegenheiten, Unterstand für Spindelmäher, erforderliche Anschlüsse: Strom, Wasser, Kanal, Sanitärcontainer

Gesamtkosten: € 191.106,93
Eigenmittel: € 114.664,16
Förderung 40 %: € 76.442,77

Kunst und Kultur im Innviertel

Projektträger: Verein Lebensraum Innviertel

Projektlaufzeit: September 2024 bis September 2026

Projekttyp: direkt wertschöpfende Maßnahme 40 %

Aktionsfeld: Steigerung der Wertschöpfung, Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur,

Projektbeschreibung:
Seit zwei Jahren ist Kunst und Kultur im Innviertel (KUKI) aktiv. 2024/2025 findet in OÖ ein kultureller Schwerpunkt statt: Das Festival der Regionen gastiert erstmals im Innviertel, KUKI möchte mit Innviertler Vereinen und Institutionen Teile des Rahmenprogramms realisieren. Zudem soll eine Kulturvernetzungsstelle für die Bevölkerung des Innviertels entstehen, um Wege zu kürzen und Ressourcen gemeinsam besser zu bündeln.

Projektziele:
Festival-Rahmenprogramm aufstellen
Kulturvernetzungsstelle für das Innviertel institutionalisieren
Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzungsangebote für Kulturschaffende und -verein

Geplante Maßnahmen:
Bekanntes wird neu kombiniert: Kulturelles Potenzial der Region nutzen – viele Ehrenamtliche meistern Unglaubliches fernab der Ballungszentren
Schnittstelle zu Institutionen in der Region, z. B. Landesgartenschau Schärding, Tourismusverbände, …
Kooperation mit dem Festival der Regionen 2025 im Innviertel

Gesamtkosten: € 201.010,61 Gesamt
Eigenmittel: € 40.202,13
Förderung 40 %: € 160.808,49 – Anteil für unsere Regin € 53.597,47

Glückspiloten

Projektträger: Elternverein Ostermiething – ARGE Glückspilotenausbildung

Projektlaufzeit: Juli 2024 bis Dezember 2026

Projekttyp: Querschnittsthema Bildung 80 %

Aktionsfeld: Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen

Projektbeschreibung:
Mobbing ist ein weit verbreitetes Problem in Schulen, das nicht nur das Wohlbefinden der betroffenen Kinder beeinträchtigt, sondern auch langfristige Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit und ihre schulische Leistung haben kann. Um diesem Problem wirksam zu begegnen und gleichzeitig lebenslange Fähigkeiten zu fördern, ist es entscheidend, Präventionsmaßnahmen zu implementieren.

Projektziele:
Das Hauptziel dieses Projekts ist es, eine umfassende Initiative zur Mobbingprävention und Resilienzstärkung in Schulen zu etablieren, die auch die Selbstwertstärkung, Konfliktlösung und Kommunikation der Schüler umfasst. Dabei werden auch lebenslange Fähigkeiten gefördert, von denen die Schüler ihr gesamtes Leben lang profitieren werden.

Geplante Maßnahmen:
Workshops in Schulen / pro Klasse 5 Einheiten Elterninformation/ Vortrag

Gesamtkosten: € 24.750,00
Eigenmittel: € 4.950,00
Förderung 80 %: € 19.800,00

Kinomuseum

Projektträger: Siegfried Spitzwieser

Projektlaufzeit: Juni 2024 bis Juni 2025

Projekttyp: direkt wertschöpfende Maßnahme 40 %

Aktionsfeld: Steigerung der Wertschöpfung, Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur

Projektbeschreibung:
Das Museum wurde in der jetzigen Form im Mai 2019 eröffnet. Die allgemeine Öffnungszeit ist von Mai bis Oktober, jeweils Donnerstag bis Samstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Es stehen einige Renovierungsarbeiten an und es soll attraktiver gestaltet werden.

Projektziele:
In Zukunft soll das Museum auch für Laien attraktiver gestaltet werden. Ferner sind durch die neuen baulichen Maßnahmen eine ganzjährige Öffnung möglich. Durch die Errichtung eines Kinosaals können auch Filmvorführungen angeboten werden.

Geplante Maßnahmen:
Erweiterung des bestehenden Gebäudes.
Der Kinoraum auch für Veranstaltungen (zB. Vortäge ) genutzt werden.
Errichtung einer neuen Bunkeranlage für die bestehende Hackgutheizung.
Schaffung eines Kinos für ca. 70 Sitzplätze im EG, mit Vorführmöglichkeit für analoges (35mm,16mm ) und auch für aktuelles digitales Kinoformat.

Gesamtkosten: € 192.889,23
Eigenmittel: € 115.733,54 
Förderung 40 %: € 77.155,69

Bewegungsarena Innviertel

Projektträger: Verein LEADER Mitten im Innviertel – Kooperationsprojekt

Projektlaufzeit: Dezember 2023 bis Dezember 2024

Projekttyp: nicht-direkt wertschöpfende Maßnahme 60 %

Aktionsfeld: Steigerung der Wertschöpfung, Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur, Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen

Projektbeschreibung:
Im Innviertel lässt sich’s gut wandern – Dazu bringen sich Gemeinden, Tourismusverband, LEADER-Region und Bevölkerung in ein regionales Wanderwegenetz ein. Neue und bestehende Wege sollen einheitlich beschildert, in einer gemeinsamen Karte dargestellt und online via GPS abrufbar gemacht werden. An ausgewählten Standorten warten Rastplätze. Rund 1.000 km auf 131 beschilderten Routen in 30 Gemeinden.  In unserer Region betrifft das die Gemeinde Mining.

Projektziele:
Gemeindeübergreifende Wanderwege vom Inn bis in den Kobernaußerwald und Hausruck mit einheitlicher Beschilderung
Wege online abrufbar, GPS
Gemeinsame Karte
Rastplätze

Geplante Maßnahmen:
Neue und bestehende Wege sollen einheitlich beschildert, in einer gemeinsamen Karte dargestellt und online via GPS abrufbar
gemacht werden. An ausgewählten Standorten warten Rastplätze.

Gesamtkosten: € 265.000,00 – Anteil für unsere Region € 5.055,00
Eigenmittel: € 106.000,00  – € 2.022,00
Förderung 60 %: € 159.000,00 – Anteil für unsere Region € 3.033,00

Dahoam aufblian mit Erinnerungen

Projektträger: Verein Zukunft Oberinnviertel-Mattigtal 

Projektlaufzeit: März 2024 bis Februar 2027

Projekttyp: Maßnahmen zu Querschnittsthemen (Chancengleichheit, Gleichstellung Frauen und Männer, Digitalisierung, Bildung, demografischer Wandel, Klima, Kultur 80 %

Aktionsfeld: Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen

Projektbeschreibung:
Seit mehr als 100 Jahren gibt es die Fotografie – erfunden, um Erinnerungen festzuhalten. Wir wollen, dass die Erinnerungen nicht verblassen und die Geschichte, die jedes einzelne Foto zu erzählen hat, erhalten bleibt. In der regionsweiten Online-Plattform (Topothek) haben alle Mitgliedsgemeinden die Möglichkeit, Fotos aus der eigenen Gemeinde zu archivieren. Um möglichst viele Personen darauf aufmerksam zu machen, wird eine PR-Aktion mit Preisverleihung gestartet.

Projektziele:
Viele private Aufnahmen aus der Region zu sammeln und die Informationen dazu zu erhalten. Viele Gemeinden finden eine/n eigenen Topothek-Beauftragten und richten eine gemeindeeigene Seite ein Einblick in frühere Zeiten stärkt die Identität mit der Region.

Geplante Maßnahmen:
PR-Aktion mit regionaler Zeitung über 40 Wochen, Betreuung der Maßnahme durch das LEADER-Büro als vernetzende Stelle, HT1-Fernsehbericht, Installation der gemeindeeigner Topotheken, Workshops für Topothek-Beauftragte, Schulprojekt alte Fotos

Gesamtkosten: € 75.204,03
Eigenmittel: € 15.040,81
Förderung 80 %: €  60.163,22

Deutschkurs mit Kinderbetreuung

Projektträger: Zimt – Stadtgemeinde Braunau am Inn 

Projektlaufzeit: März 2024 bis Februar 2027

Projekttyp: Maßnahmen zu Querschnittsthemen (Chancengleichheit, Gleichstellung Frauen und Männer, Digitalisierung, Bildung, demografischer Wandel, Klima, Kultur 80 %

Aktionsfeld: Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen

Projektbeschreibung:
In Braunau und Umgebung gibt es zahlreiche Mütter mit Kleinkindern (0-6 Jahre), die keinen regulären Deutschkurs (bei VHS oder BFI) besuchen können. Hauptgrund ist die fehlende Kinderbetreuung, kein Krabbelstuben- oder Kindergartenplatz oder familiäres Netzwerk, die auf die Kinder aufpassen können, während die Frauen einen Deutschkurs besuchen wollen.

Projektziele:
Allen Müttern, die aufgrund der aktuellen Förderrichtlinien oder wenigen Kursangeboten keine Kurse machen können, einen Deutschkurs zu ermöglichen.

Geplante Maßnahmen:
Das ZIMT wird Deutschkurse mit Kinderbetreuung für Mütter anbieten. Der Verein Tagesmütter Innviertel übernimmt die Kinderbetreuung für max. 10 Kinder (2 Tagesmütter).

Gesamtkosten: € 84.800,00
Eigenmittel: € 16.960,00 
Förderung 80 %: € 67.840,00

AMAG Waldlehrpfad

Übersicht des AMAG-Waldpfades. Buntspecht „Geri“ führt spielerisch durch den Pfad und vermittelt kindgerecht, welche Pflanzen und Tiere im Wald leben und welche Bedeutung der Wald für den Menschen hat. (©AMAG)
Übersicht des AMAG-Waldpfades. Buntspecht „Geri“ führt spielerisch durch den Pfad und vermittelt kindgerecht, welche Pflanzen und Tiere im Wald leben und welche Bedeutung der Wald für den Menschen hat. (©AMAG)

Projektträger: AMAG SERVICE GMBH 

Projektlaufzeit: Februar 2024 bis Dezember 2025

Projekttyp: Nicht-direkt wertschöpfende Maßnahme 60 %

Aktionsfeld: Festigung oder nachhaltige Weiterentwicklung Natur & Kultur

Projektbeschreibung:
Der Erhalt und die Förderung der Biodiversität sind wichtige Bestandteile des Nachhaltigkeitsbekenntnisses der AMAG-Gruppe. Das Grünflächenmanagement auf dem Betriebsgelände und die Bewirtschaftung des eigenen Waldes (180 ha) stehen hier im Vordergrund.

Projektziele:
Erfüllen eines Bildungsauftrages, Schaffen von Bildungsangeboten, Schaffen von Begegnung-, Erholung- und Freizeitraum, Beitrag zu Strategien zu den Themen: Biodiversität, Wald und Nachhaltigkeit

Geplante Maßnahmen:
Mehrere Schautafeln/Infovitrinen mit bedruckten Alu-Tafeln. Schraubfundamente an 16 festgelegten Stationen, Treppe samt Beleuchtung zu einer Aussichtskanzel, Tische, Sitzbänke sowie Abfalleimer verteilt auf der Waldlehrpfadstrecke, Trinkbrunnen. Für Bildungszwecke ist die Erarbeitung eines Wald Quiz abrufbar über QR-Code geplant. Ebenso die Erstellung von gedrucktem bzw. digitalem Lehrmaterial.

Gesamtkosten: € 109.733,96
Eigenmittel: € 43.893,58 
Förderung 60 %: € 65.840,38

Zinngießerhaus Mattighofen

Projektträger: Priv. Uniform. Bürgerkorps Mattighofen e.V.

Projektlaufzeit: Herbst 2023 bis Frühjahr 2025

Projekttyp: Nicht-direkt wertschöpfende Maßnahme 60 %

Aktionsfeld: Natürliche Ressourcen/Kulturelles Erbe

Projektbeschreibung:
Das Zinngießerhaus Mattighofen ist das Vereinsheim der Bürgergarde Mattighofen. Die Erneuerung des Gebäudes ist dringend erforderlich, um die bauliche Substanz zu erhalten.

Projektziele:
Es ist das Ziel die bauliche Substanz des historischen Gebäudes zu erhalten und durch ein Bürgergardemuseum und das bestehende Zinngießermuseum der Bevölkerung die Geschichte unserer Stadtgemeinde Mattighofen näher zu bringen.

Geplante Maßnahmen:
Umfangreiche Erneuerungsarbeiten, wie Dach, Fenster, Elektro, Heizung, Sanitär uvm.; Erneuerung des Zinngießermuseums und der Waffenkammer; Erweiterung um ein Museum für die Geschichte der Bürgergarde

Gesamtkosten: € 219.982,78
Eigenmittel: € 87.993,11
Förderung 60 %: € 131.989,67

Wir freuen uns über den Gewinn des Landespreises für Umwelt und Nachhaltigkeit 2024 für unser LEADER-Projekt „Biodiversität für Groß und Klein“!

Landesrat Stefan Kaineder hat uns gestern Abend den Preis im Stift Reichersberg übergeben! Aus 201 Einsendungen wurden pro Bezirk 4 Gewinner ermittelt. Es freut uns sehr, dass auch ein weiteres LEADER-Projekt – der Biodiversitäts-Lehrpfad am Kirchberger Gaisberg ausgezeichnet wurde.

„dahoam aufblian“ im besten Sinne!

Es motiviert uns und bestätigt uns für unsere Arbeit und wir freuen uns schon auf Folgeprojekte, die uns und unserer Umwelt gut tun!

Erfolgreiche Tagung der OÖ. LEADER-Obleute: Zusammenarbeit und Persepektiven

Foto: Land OÖ, Margot Haag

Auf Einladung der Regionen-Landesrätin Michaela Langer-Weniger trafen sich am Freitag, 15. November 2024 die Obleute und Geschäftsführungen der 20 oberösterreichischen LEADER-Regionen. Erstmals fand das jährliche Treffen im Innviertel statt, die Energy World Hargassner Heiztechnik in Weng im Innkreis bot den Rahmen für einen inspirierenden Austausch zu Vorzeigeprojekten und grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Gastgeber waren die drei Innviertler LEADER-Regionen Sauwald-Pramtal, Mitten im Innviertel und Oberinnviertel-Mattigtal.Foto: Land OÖ, Margot Haag

Die Vorstellung zahlreicher innovativer LEADER-Projekte sowie der Blick über den Inn mit dem Austausch der bayerischen Nachbarn begeisterte die Besucherinnen und Besucher. Sascha Schnürer Abgeordneter zum bayerischen Landtag und verantwortlich für mehrere LEADER-Regionen in Bayern, berichtete dazu eindrucksvoll über die LEADER-Aktivitäten im Passauer Land. Vorträge von Vertretern des Landes Oberösterreichs, Berichte aus den LEADER-Büros und ein spannendes Interview quer durch das Publikum rundeten die gelungene Veranstaltung ab.

„LEADER ist eine Erfolgsgeschichte und hat absoluten Vorzeigecharakter bei der Förderung und Entwicklung ländlicher Regionen“, betonte Regionen-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung stand die hervorragende Zusammenarbeit der drei Innviertler LEADER-Regionen Oberinnviertel-Mattigtal, Sauwald-Pramtal und Mitten im Innviertel. „Wir setzen seit vielen Jahren erfolgreiche Projekte und Kooperationen um – die Palette reicht von landwirtschaftlichen Vorzeigebeispielen bis zu neuen Impulsen im Kultur- oder Sozialbereich. Besonders stolz sind wir auf die Projektträgerinnen und Projektträger, die sich für das Innviertel engagieren und oft mehr machen, als sie eigentlich müssten“, meint Geschäftsführer Mag. Johannes Karrer vom Regionsverband Sauwald-Pramtal.

In den Pausen gab es die Gelegenheit, einige LEADER-Vorzeigeprojekte aus dem Innviertel näher kennenzulernen. Auf Marktständen boten die Projektträger von Wie’s Innviertel schmeckt, Kultur im Innviertel, Bodenkoffer und Biodiversität für Groß und Klein eine Plattform intensiven und interessanten Austausch. Auch die Verkostung regionaler Produkte mit Köstlichkeiten von „Wie ’s Innviertel schmeckt“ begeisterte alle Anwesenden.

Eine erfolgreiche Veranstaltung mit vielen spannenden Themen, die auch aufzeigte, wie effektiv und gut die Zusammenarbeit der oberösterreichischen LEADER-Regionen funktioniert. Das Innviertel präsentierte sich einmal mehr als Vorzeigebeispiel für gelebte Regionalentwicklung und wurde seinem Ruf als dynamische und zukunftsorientierte Region gerecht.

Neue Periode, neue Herausforderungen
Für die neue Förderperiode 2023–2027 stehen Oberösterreichs LEADER-Regionen knapp 41 Millionen Euro zur Verfügung. Im Fokus stehen dabei die Steigerung der regionalen Wertschöpfung, die Förderung von Innovation und die nachhaltige Weiterentwicklung des ländlichen Raums. Mit einem Budget von 210 Millionen Euro österreichweit und einer klaren Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Innovation wird LEADER auch künftig entscheidend zur Entwicklung der ländlichen Regionen beitragen.

Erfolgsgeschichte LEADER
Seit dem EU-Beitritt hat sich LEADER als Modell der Regionalentwicklung etabliert und bewährt. In der vergangenen Programmperiode 2014-2023 wurden 1.600 Projekte in Oberösterreichs 20 LEADER-Regionen umgesetzt. Damit entstand eine Investitionssumme von 105 Millionen Euro in die regionale Wirtschaft. LEADER feiert im nächsten Jahr sein 30-jähriges Bestehen in Österreich.