LEADER startet im Innviertel durch
INNVIERTEL/WIEN. Vor Kurzem fand in Wien die feierliche Anerkennung der LEADER-Regionen für die neue Programmperiode 2023-2027 statt. Bundesminister Mag. Norbert Totschnig gratulierte allen 83 LEADER-Regionen in Österreich persönlich.
Jede Region entsandte eine Abordnung ins Palais Berg im ersten Wiener Gemeindebezirk, wo die Anerkennungsfeier des Bundesministeriums stattfand. Für die drei LEADER-Regionen im Innviertel sind für die Region Oberinnviertel-Mattigtal Obmann Bgm. Albert Troppmair, Geschäftsführer Florian Reitsammer und Projektmanagerin Ulrike Kappacher nach Wien gereist. Obmann Bgm. Klaus Paminger, Obmann-Stellvertreterin VBgm. Elisabeth Bauer, Geschäftsführer Johannes Karrer waren aus der Region Sauwald-Pramtal vertreten und aus der Region Mitten im Innviertel nahmen Obfrau Andrea Eckerstorfer, Geschäftsführerin Rita Atzwanger und Projektmanagerin Eva Lenger die Auszeichnung entgegen.
„Wir bedanken uns bei der Bevölkerung für die Mitarbeit bei der Erstellung unserer Lokalen Entwicklungsstrategien. Ohne die Ideen der Menschen, die hier leben, wäre LEADER nur ein normales Förderprogramm. Sie machen es zu etwas Besonderem – nämlich zu dem, was LEADER auszeichnet: ‚Aus der Region – für die Region‘!“, sind sich die LEADER-Obleute einig.
7 Millionen Euro Förderungen für LEADER-Projekte im Innviertel
Mit der bereits dritten Anerkennung als LEADER-Regionen für eine Programmperiode werden die Innviertler gesamt 7 Millionen Euro an Fördergeldern in die Region holen. Die LEADER-Gemeinschaft ist im Innviertel stark vertreten.
Demnächst ist der Weg frei, um neue Projekte einzureichen. Braunau, Ried oder Sigharting – egal an welches LEADER-Büro man sich wendet, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen den zukünftigen Förderwerbern mit Rat und Tat zur Seite.
„Die ersten Projekte können ab Herbst ausgewählt und gestartet werden“, berichten die Geschäftsführer der 3 Innviertler LEADER-Regionen Rita Atzwanger, Johannes Karrer und Florian Reitsammer.
LEADER ist eine Erfolgsgeschichte
„Mit LEADER werden Erfolgsgeschichten geschrieben“, hob Bundesminister Totschnig hervor. Die LEADER-Förderungen aus EU, Bund und Ländern können in LEADER-Regionen genutzt werden, um innovative Projekte mit umzusetzen.
Projektanträge sind künftig online einzureichen. Gefragt sind Vorhaben, die einen Innovationsschritt bringen und zu den vielfältigen Themen der Lokalen Entwicklungsstrategie passen. Neu ist, dass auch Projekte zu Klimawandel, Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie möglich sind.
Mitmachen, mitdenken, mitgestalten – das zeichnet LEADER aus. Das LEADER-Büro vor Ort unterstützt bei der Umsetzung der Ideen: Mit Förderungen, aber auch mit Netzwerken und Kontakten. So können Projekte und Initiativen entstehen, von denen die gesamte Region profitiert.